Briefe an die grüne Fee

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„Ein Briefroman. Poetisch und vulgär.“

„Ein Buch über blutende, hungrige Herzen mit der Sucht nach Leben und nach der Wucht, die einen an dem entscheidenden Punkt trifft, zwei Finger breit unter dem Zwerchfell, da, wo die Luft wegbleibt.“

Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat.

In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten. Er schildert seinen Blick auf die Welt, seinem Weg aus Leichtigkeit und Unbekümmertheit in die Fesseln der Verantwortung und dem Versuch, dieser Gewissenhaftigkeit zu entfliehen. Dabei sucht er melancholisch, wütend und fragend das Wesen der Liebe, um an den Kern der menschlichen Seele vorzudringen. In seinen Gedanken dealt er deshalb mit dem Teufel.

Eine Geschichte aus lustigen, tragischen und unverschämten Anekdoten, erzählt in einer flapsigen und teilweise vulgären Sprache, und tiefgründigen, poetischen Gedanken über die Welt, in der Männer wie vergessene Turnbeutel in der Tinnef-Abteilung bei IKEA darauf warten abgeholt zu werden, oder in der versucht wird die Zeugen Jehovas an der Haustüre zu einem Dreier zu überreden.

Messerwerfer, Clown, Magier und Zirkusdirektor

Ich möchte das Buch und meine Eindrücke dazu mit einem Zirkus vergleichen. Der Autor Salih Jamal ist ein Jongleur der mit Worten spielt, manchmal hart und vulgär, dann wieder sanft und geschmeidig. Er wirbelt Gedanken, Emotionen und Handlungen durch die Luft und fängt sie aber wieder geschickt auf. Manchmal philosophisch und dann wieder banal.

Er ist ein Clown, der den Leser unterhält mit teils zynischen, aber auch tragischen Geschichten. Einfach Situationen, die man manchmal auch schon selbst erlebt hat, wo man lachen aber auch weinen kann.

Salih Jamal ist ein Messerwerfer, der zielgenau ins Schwarze trifft. Er beobachtet die Menschen und spürt ihre Stärken und Schwächen auf. Die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit wechselt genauso ab wie Verzweiflung und Alltäglichkeit. 

Der Autor ist ein Magier, der den Leser mit seinen Geschichten verzaubert. Er lässt Bilder entstehen, die zum Träumen anregen. Bilder von schönen Momenten, die vielleicht vergessen sind und nur darauf warten an die Oberfläche kommen zu dürfen. Wünsche und Sehnsüchte der Menschen die nur auf ihre Erfüllung warten. 

Und letztendlich ist Salih Jamal der Zirkusdirektor der es seinem Publikum ermöglicht hat für ein paar Stunden abzutauchen in eine Welt der Spannung, des Humors und einer Reise ins eigene Ich. Wer ist nicht auf der Suche nach dem Glück? Wo und wie man es letztendlich findet steht in den Sternen. 

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Stimmen zum Buch:

Dieser Roman hat mich auf vielfältige Art und Weise berührt,mich phasenweise bis ins Mark erschüttert und betroffen gemacht. 

Den größten Spaß bei der Lektüre hat mir die Sprache von Salih Jamal gemacht. Er nutzt die volle breite der sprachlichen Klaviatur und wechselt zwischen kunstvoll geschliffenen, dichterisch anmutenden Sätzen und vulgär erscheinenden Bemerkungen, so dass seine Geschichte allein durch Wortwahl und Satzstellung an Fahrt aufnimmt…

Alles ist möglich im Zeitalter des Digitalbuchdrucks- sogar, tief in den Fluten herausgeschleuderter Selfpublishing-(Mach-)Werke eine Perle zu entdecken. Eine solche Perle ist mir mit Salih Jamals Roman „Briefe an die grüne Fee“ begegnet.

Es war mir eine Ehre ein so „großes“ Buch lesen zu dürfen!

Ein heraus stechender Roman aus der großen Menge der Bücher, einfach lesenswert.

Das Buch ist keines von denen, die es schon tausendmal gibt. Es ist durch und durch einzigartig.

Dieses Buch verändert einen.

Was heißt gelesen, ich habe es aufgesogen, ungläubig staunend immer weiter und weiter lesend. Ich wusste nach ein paar Sätzen: großartig! Das ist gut, das ist richtig gut. Wenn es dem Autor gelingt, das bis zum Ende so straight durchzuziehen, dann ist das genial. Und es ist gelungen.

Er beschreibt das Leben aus Sicht des Ich-Erzählers – und es ist einfach genial!

Mit philosophischem Feingefühl zum Leben und zum Genuss des Lebens erzählt er alles was er wahrnimmt.

Der Schreibstil zieht einen in den Bann – ein purer Sog. So ein Feeling hatte ich noch nie bei einem Buch!

Seine Art der Sicht der Dinge ist so puristisch das man das Gefühl hat, man unterhalte sich mit ihm. Chapeau!

Die Fee im www:

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Buchjournal 4/2017

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